Radiologie

Was ist Radiologie?

Das Fachgebiet Radiologie umfasst die Erkennung von Erkrankungen mittels ionisierender Strahlen. Dies beinhaltet die analoge und digitale Radiographie, Computertomographie und Angiographie, Diagnostik durch Ultraschall und Magnetresonanz sowie die mit Hilfe entsprechender bildgebender Verfahren durchführbaren diagnostischen und therapeutischen Eingriffe.

Neuere Verfahren wie optische, parametrische und impedanztomographische Bildgebung sowie bildgebende Verfahren mit elektronischer Wellenstrahlung, Magnetismus und molekulare Technologie sind gerade dabei sich zu etablieren.

Aufgrund ihres fachübergreifenden Charakters spielt die Radiologie eine wesentliche Rolle in der täglichen Medizin. Die Fachärztinnen und Fachärzte für Radiologie sind nicht nur kompetente Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für ihre Patientinnen und Patienten, sondern auch für die zuweisenden Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen. Damit stellen sie ein wichtiges Kommunikationsglied zwischen Patientinnen und Patienten und der zuweisenden Ärzteschaft dar. Dies zeigt sich in vielerlei Hinsicht:

  • Auswahl der passenden Untersuchung (Indikation)
    Die Radiologin oder der Radiologe empfiehlt bzw. wählt in Absprache mit der Zuweiserin oder dem Zuweiser das für die Patientin oder den Patienten beste diagnostische Verfahren bei der jeweiligen Fragestellung aus. Ziel ist es dabei, mit möglichst geringer Belastung für die zu untersuchende Person eine umfassende und rasche Diagnose zu erzielen. Patientengespräch und -aufklärung über die Untersuchung erfolgen in enger Kooperation.
  • Durchführung der Untersuchung
    ​​​​​​Die Radiologin oder der Radiologe überwacht die Bildanfertigung bzw. führt die Untersuchung selbst durch.
  • Beurteilung der Untersuchung (Interpretation)
    Mithilfe der angefertigten Bilder bzw. erzeugten Bilddaten verfasst die Fachärztin oder der Facharzt für Radiologie einen schriftlichen Befund, welcher der Zuweiserin oder dem Zuweiser als Entscheidungsgrundlage für die weitere Therapie der Patientin oder des Patienten dient.